Farrenpoint

Farrenpoint 1273 m

und Jenbachwasserfälle

  Mangfallgebirge

Tourdaten:

SCHWIERIGKEIT
T2
STRECKE ➙
11,3 km
AUFSTIEGSZEIT ➚
2:15 h
ABSTIEGSZEIT ➘
2:15 h
HÖHENMETER ➚
700 Hm
HÖHENMETER ➘
700 Hm

Von Bad Feilnbach auf die Farrenpoint

Wanderung über den Leiblweg mit Rückweg über die Jenbachwasserfälle, den Jenbachsteig und das Jenbachparadies

Startet man von Bad Feilnbach in Richtung Farrenpoint, bieten sich zwei Aufstiegsvarianten an: Die direktere über den Leiblweg oder die längere über den Jenbachsteig. Kombiniert man beide Routen, wird aus der Wanderung eine abwechslungsreiche Rundtour, die sich von zwei unterschiedlichen Seiten zeigt. Der direkte Anstieg über die Nordseite ist zu Beginn geprägt von kleinen Waldwegen. Später gilt es eine längere Passage auf einem breiten Forstweg hinter sich zu bringen, bevor es im aussichtsreichen Almgelände empor zur Huberalm und zur sanften Gipfelkuppe der Farrenpoint geht. Auf der Huberalm, die etwas unterhalb des höchsten Punktes an einem Weiher liegt, kann man sich zur Sommersaison mit Getränken und kleinen Brotzeiten stärken.

Der alternative und etwas längere Abstieg führt uns von der Farrenpoint über ihre Südseite hinab zur Hanselalm und zum Parkplatz Oberes Jenbachtal. Dort lohnt der Abstecher zu den Jenbachwasserfällen. Ein mit Planken und Treppen ausgebauter Weg leitet uns durch die felsige Schlucht mit ihren Gumpen und Wasserfällen. Da die Stege und steinigen Wegabschnitte oft feucht sind, ist in diesem Bereich Trittsicherheit unerlässlich. Nach dem Naturschauspiel bleiben wir ein kurzes Stück auf der Mautstraße. Diese verlassen wir schließlich über den Jenbachsteig, der uns wieder hinunter zum Jenbach bringt. Zu guter Letzt folgen wir dem Bachlauf zurück nach Bad Feilnbach.

Karte:

Schwierigkeit der Tour:

Bei der Tour von Bad Feilnbach zur Farrenpoint handelt es sich um eine Bergwanderung (T2), die im Aufstieg über Waldpfade sowie über breite Forst- und Almwege führt. Die letzten Meter zum Gipfel werden über einen Wiesenweg zurückgelegt. Der Abstieg Richtung Parkplatz Oberes Jenbachtal erfolgt über teils wurzelige Pfade und einen Karrenweg, der oberhalb der Sonnenholzhütte kurzzeitig steil und schottrig ist. Der Steig zu den Jenbachwasserfällen leitet über Planken und eine kurze felsige Passage, die bei Nässe sehr rutschig sein kann. In diesem Bereich ist Trittsicherheit erforderlich. Nach den Wasserfällen geht es von der Mautstraße in steilen Kehren zurück zum Jenbach. Der anschließende Rückmarsch über das Jenbachparadies nach Bad Feilnbach ist unschwierig.

Wie komme ich hin?

Mit dem Auto: Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Bad Aibling. Nach der Ausfahrt rechts Richtung Bad Feilnbach halten, am folgenden Kreisverkehr geradeaus weiter und bis nach Bad Feilnbach fahren. Gleich nach dem Hotel Bayerisch Meran rechts und bei der nächsten Möglichkeit nach der Brücke links abbiegen. Über die Wendelsteinstraße geradeaus fahren, bis man an der Mautstelle linker Hand auf den Parkplatz Unteres Jenbachtal trifft (Parkgebühr 2 Euro, Stand 2022).

Mit Bahn & Bus: Mit dem Meridian von Holzkirchen oder Rosenheim nach Bad Aibling (Fahrplan und Buchung). Von Bad Aibling mit der Bus-Linie 9580 zur Haltestelle Rathausplatz, Bad Feilnbach. Alternativ vom Bahnhof Rosenheim mit der Bus-Linie 9578. Von der Bushaltestelle zu Fuß in 15 Minuten zum Parkplatz Unteres Jenbachtal. Von Mitte Mai bis Ende Oktober hält die Wendelstein-Ringlinie direkt am Ausgangspunkt (Haltestelle Janbachtal-Wanderparkplatz). Mit dem Bayern-Ticket fahren für 29 Euro plus 10 Euro je Mitfahrer bis zu 5 Personen einen Tag lang durch ganz Bayern.

Koordinaten des Startpunkts:
47.7632795, 12.01508939

Die Gipfelkuppe der Farrenpoint

Route für schnelle Leser:

Vom Parkplatz Unteres Jenbachtal (563 m) zu seinem Südende, links über die Brücke und gleich im Anschluss rechts abbiegen. Zuerst dem Jenbachufer folgen, über den gestuften Waldpfad empor zu einer Lichtung und rechtshaltend dem Waldrand zu einer Sitzbank folgen. Dort hinab zu einem Wendeplatz, schräg links in einen Pfad einbiegen und in einem Rechtsbogen aufwärts. Weiter zu einer Gabelung, dort nach rechts und alle Abzweigungen ignorierend weiter durch den Wald zu einer Lichtung. Nach der Lichtung zu einem breiten Fahrweg, in dieser rechts einschwenken und empor zu einer Mehrfachgabelung, auf die man gleich nach dem Waldrand stößt. Nun schräg links und über den Fahrweg hinauf zur Huberalm (1260 m). Vor der Alm links und über einen Wiesenpfad zum Gipfelkreuz der Farrenpoint (1273 m).

Wieder hinab zur Huberalm (1260 m), geradeaus weiter Richtung Hochsalwand und in Kehren hinab zu einem Abzweig oberhalb des Sattels zwischen Farrenpoint und Mitterberg. Nun nach rechts und über den Karrenweg zur Hansenalm (1052 m). Vor der Alm nach links, über einen Wiesenpfad hinunter zu einem Karrenweg. Diesem rechtshaltend über die Sonnenholzhütte abwärts zum Jenbach folgen. Nach der Brücke rechts und kurz vor dem Parkplatz Oberes Jenbachtal rechts zu den Jenbachwsserfällen. Über einen Waldpfad hinunter zum Jenbach und diesem über Planken und Treppen folgen. Nach einem Gegenanstieg empor zur Mautstraße, nach rechts und am folgenden Abzweig rechts in den Jenbachsteig einbiegen. Nun hinab zum Bach und über den Uferweg talauswärts. Kurz vor einem Hochwasserschutz linkshaltend den Jenbach verlassen und im Anschluss wieder zu diesem zurück. Über das Jenbachparadies zum Parkplatz Unteres Jenbachtal (563 m) zurückkehren.

Abstieg über die Hansenalm

Ausführliche Wegbeschreibung:

Aufstieg: Den Parkplatz Unteres Jenbachtal (563 m) verlassen wir mit Blick zum überdachten Unterstand in südöstlicher Richtung. An der Querstraße wenden wir uns nach links, überqueren den Jenbach und biegen gleich nach der Brücke rechts in den Uferweg ein (→ Wegweiser „Hochsalwand, Farrenpoint, Litzldorf“). Wir folgen dem Bachlauf ein Stück nach Südenosten. Dann wendet sich der Weg nach links vom Ufer weg und führt uns durch den Wald steil über Stufen aufwärts. Nach einer Sitzbank und einem kurzen Quergang kommen wir zum Waldrand und orientieren uns dort nach rechts (→ Wegweiser „Leiblweg, Farrenpoint“). Nun bleiben wir am Waldrand und folgen diesem über einen wurzeligen Weg zu einer Sitzbank. Von der hölzernen Bank führt uns der Pfad hinunter zu einem Wendeplatz. Dort orientieren wir uns schräg nach links und schlagen einen Waldpfad ein, der uns in einem Rechtsbogen aufwärts leitet.

Einen ersten Abzweig lassen wir rechts liegen und gelangen kurz darauf im Wald zu einer beschilderten Weggabelung. Hier verlassen wir den Leiblweg und schlagen den rechten Weg Richtung Farrenpoint und Hochsalwand ein. Ein wurzeliger Waldweg führt uns weiterin südöstlicher Richtung aufwärts. Dann vollzieht unser Weg einen Linksbogen und nach einem steileren Anstieg einen Rechtsknick. Über einen bewaldeten Rücken wandern wir in südlicher Richtung bergauf und queren an einer Anhöhe linkshaltend vorbei. Unser Waldpfad mündet schließlich in einen Karrenweg, dem wir nach Südosten folgen. An einer Weggabelung wählen wir den linken (oberen) Weg (→ Wegweiser „Farrenpoint“) und kommen kurz darauf zu einer Lichtung. Mit Blick zum Breitenstein gewinnen wir weiter an Höhe und tauchen wenig später wieder in den Bergwald ein. Kurz darauf gelangen wir zu einem breiten Fahrweg und biegen rechtshaltend in diese ein.

In südlicher Grundrichtung leitet uns die kurvige Fahrbahn weiter aufwärts. Wir ignorieren alle Abzweige und bleiben stets auf der breiten Trasse. Sobald wir den Bergwald verlassen, treffen wir auf eine beschilderte Mehrfachverzweigung. Am Abzweig (1050 m, +1:40 h = 1:40 h) halten wir uns schräg links und biegen in den Weg zur Huberalm und zur Farrenpoint ein. Im nun aussichtsreichen Almgelände wandern wir in südöstlicher Richtung bergauf. Nach einigen Kehren wendet sich unser Weg nach Osten. Mit Blick auf die Rampoldplatte, die Hochsalwand und den Wendelstein streben wir der Huberalm (1260 m) entgegen. Kurz vor dem Almgebäude gelangen wir zu einer Kreuzung. Nun biegen wir links in den Wiesenweg zur Farrenpoint ein und steuern auf die bereits sichtbare sanfte Gipfelkuppe mit ihrem Holzkreuz zu. Zu guter Letzt haben wir den höchsten Punkt der Farrenpoint (1273 m, +0:35 h = 2:15 h) erreicht und genießen den Blick aufs Alpenvorland.

Abstieg: Für den Abstieg über den Jenbachsteig kehren wir zurück zur Huberalm (1260 m und gehen Höhe der Alm an der Kreuzung weiter geradeaus (→ Wegweiser „Hochsalwand, Rampoldplatte“). Mit Blick auf das Kaisergebirge bringt uns ein Karrenweg hinab zum Waldrand. Dort vollzieht dieser einen Rechtsknick und leitet uns nach Südwesten. In einer sanften Rechtskurve verlassen wir den breiten Weg linkshaltend und steigen auf einem kleinen Pfad den grasigen Hang hinab. Kurz darauf treffen wir auf einen Karrenweg, überqueren diesen und folgen dem wurzeligen Pfad durch ein Waldstück weiter bergab. Noch im Wald stoßen wir ein Stück oberhalb des Sattels, der die Farrenpoint vom Mitterberg trennt, auf einen Karrenweg. Nun wenden wir uns nach rechts (→ Wegweiser „Bad Feilnbach, Jenbachtal“) und folgen ihm in westlicher Richtung aus dem Wald hinaus.

Nach zwei Kurven gelangen wir zur Hansenalm (1056 m, +0:35 h = 2:40 h) und biegen vor dem Almgebäude links in einen Pfad ein. Wir wandern an der Kapelle der Alm vorbei und über den Wiesenweg hinunter zu einem Karrenweg, der uns nach einer Rechtskurve in den Bergwald hinein leitet. Bei den folgenden beiden Verzweigungen nehmen wir jeweils die linke Variante und wandern hinab zu einer Lichtung, auf der die Sonnenholzhütte lagert. Nach der Hütte vollzieht unser Weg eine Linkskurve und wir gelangen in einem ausgedehnten Rechtsbogen hinunter zum Jenbach. Nach der Jenbachbrücke treffen wir in einem kurzen Gegenanstieg auf den Weg, der von Wirtsalm zum Parkplatz Oberes Jenbachtal führt. An dieser Stelle halten wir uns schräg rechts und biegen an einer Übersichtstafel in den Jenbachsteig zu den Wasserfällen ein.

Ein Waldpfad leitet uns in nordöstlicher Richtung hinab zum Jenbach, dessen Verlauf wir nun linkshaltend folgen. Über Stege gelangen wir zu mehreren Treppen, die uns in eine Schlucht hinab leiten. Unten angelangt genießen wir den Blick auf den 10 Meter hohen Jenbachfall (820 m, +0:40 h = 3:20 h). Weiter gehts am linken Jenbachufer auf einer felsigen und bei Nässe unangenehm rutschigen Passage. Über weitere Planken und Stege passieren wir kleinere Wasserfälle und wandern in einem Gegenanstieg aus der Jenbachschlucht hinaus. Dann stoßen wir auf die Mautstraße, biegen rechtshaltend in diese ein. Wir spazieren über die Straße nach Norden und erreichen nach einem Rechtsbogen und in der folgenden Linkskurve einen beschilderten Abzweig hier verlassen wir die Mautstraße über den Jenbachsteig rechtshaltend und setzen die Wanderung auf einem kleinen Waldpfad fort.

Der zu Beginn noch recht flache Pfad leitet uns nach einem Linksbogen steil in mehreren Kehren hinab ins Brechries. Dort treffen wir wieder auf dem Jenbach, dem wir in der Folgezeit an seiner orographisch linken Uferseite begleiten. Wir spazieren talauswärts, passieren Pavillons, Sitzgelegenheiten und kleine Stauseen. Vor einer Geschiebesortiersperre verlassen wir das Ufer linkshaltend und gehen empor zu einem Querweg. Nun wenden wir uns wieder nach rechts und kehren zum Ufer zurück. Wenig später entfernen wir uns in einer Linkskurve abermals vom Ufer, biegen gleich darauf rechts ab und gelangen zurück zum Bachlauf. Für den Schlussspurt bleiben wir stets in der Nähe des Jenbachs, passieren zu guter Letzt das Jenbachparadies und erreichen mit dem Parkplatz Unteres Jenbachtal (563 m, +1:10 h = 4:30 h) unseren Ausgangspunkt.

Stützpunkte auf dieser Tour:

  • Huberalm - 1260 m, Tel. +49 (0)8066 486. Geöffnet von Anfang Juni bis Anfang Oktober.

Kommentare:

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